Wie intakt ist unser Neckarwasser?

Gewässeruntersuchung im Rahmen des Partnerschulenprogramms der Experimenta

Am 3. Dezember ging die MINT-AG dieser spannenden Frage im Rahmen des Projekts „Wasseruntersuchung“ auf den Grund. Das Partnerschulenprogramm der Experimenta ermöglichte den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an einem praxisnahen Laborkurs – eine großartige Gelegenheit, Naturwissenschaften hautnah zu erleben.

Ziel des Kurses war, die Wasserqualität des Neckarwassers sowie auch von Leitungs- und Mineralwasser anhand verschiedener Parameter zu untersuchen. Dabei erlernten die Schülerinnen und Schüler grundlegende Analysemethoden. Zu den untersuchten Parametern gehörten der Sauerstoffgehalt, der pH-Wert, die Leitfähigkeit, die Temperatur sowie die Wasserhärte. Auch die Trübung des Wassers wurde mithilfe eines Photometers gemessen.

Die Ergebnisse lieferten besorgniserregende Erkenntnisse: Die Messungen zeigten, dass das Neckarwasser (Probe 2) deutlich erhöhte pH-Werte aufweist, sodass es sich beispielsweise nicht zur Befüllung eines Aquariums eignet. Ein zusätzlich durchgeführter Schäumungstest deutete auf mögliche Verunreinigungen durch Chemikalien hin – vermutlich durch Waschmittel.

Für die MINT-AG steht fest: Es gibt noch viel zu erforschen! Welche Chemikalien schaden unseren Flüssen? Können Kläranlagen tatsächlich alle Schadstoffe entfernen? Ist es möglich, nachhaltig und umweltfreundlich zu waschen?

Mit dem im Laborkurs erworbenen Fachwissen ist die MINT-AG bestens vorbereitet, um in den kommenden Wochen mit weiteren Experimenten diesen Fragen auf den Grund zu gehen.