Orientierung und Handlungssicherheit für das Leben im digitalen Raum
Max-Eyth-Realschule startet Digitalen Kompass
Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer Welt auf, in der sich die analoge und digitale Realität zunehmend überlagern. Dieser Wandel stellt alle – Eltern, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler – vor neue Herausforderungen. Aufgabe einer Schule ist es auch, hier Orientierung zu bieten.
In einem beinahe zweijährigen Prozess wurde gemeinsam mit Schülern, Eltern und Lehrkräften unter Begleitung einer externen Projektentwicklerin gearbeitet, präzisiert und entwickelt. Herausgekommen ist das Bild des Kompasses. Eine Orientierung, kein Routenplaner. Ein Hilfsmittel, das dabei unterstützt, den Kurs zu halten.
Der Digitale Kompass dient dazu, ins Gespräch zu kommen oder sich selbst zu prüfen. Die vier Dimensionen regen zum Nachdenken und Evaluieren der eigenen Haltungen an. Aufklärung bieten, Offenheit fördern, (Eigen-)Verantwortung aktivieren und zukunftsfähig bleiben. So kann gelingen, dass junge Menschen auch in digitalen Lebenswelten gute Entscheidungen treffen.
Ob Umgang mit Fake-News oder kritische Auseinandersetzung mit KI. Ob Konflikte in sozialen Netzwerken oder die Frage, wann man das Handy besser gleich zur Seite legt – der Digitale Kompass unterstützt dabei, gute Entscheidungen zu treffen.
An der Schule wird der Kompass in die Arbeit im neuen Fach Informatik und Medienbildung ebenso eingebaut, wie in die Klassenlehrerstunden, das Coaching und die Arbeit der Schulsozialarbeit – so wird das digitale Profil der Schule um ein wichtiges, ethisches Werkzeug erweitert. Aber auch für Gespräche im Familienkontext kann der Kompass genutzt werden. Ein tolles Instrument, das jungen Menschen dabei helfen kann, den Kurs zu setzen und zu halten.












