Wichtiger Hinweis: SCHULSEELSORGE AN DER MER
Ab sofort stehen unsere beiden Schulseelsorgerinnen für euch Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Sie haben natürlich auch in diesen Zeiten – oder vielleicht gerade jetzt – ein „offenes Ohr“. Die Kontaktaufnahme kann während der angegebenen Sprechzeiten per Telefon erfolgen oder auch sonst über Email. |
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Schulseelsorge Konzeption
Alle hacken auf dir rum, Du hast Streit mit deinen Freunden oder deinen Eltern, Dein(e) Freund(in) hat dich verlassen, Jemand hat dich gekränkt, Dein Vertrauen wurde missbraucht. Du bist aggressiv, gereizt, Du willst alles hinschmeißen. Wir von der Schulseelsorge bieten dir unser „offenes Ohr“, um • dir zuzuhören • gemeinsam mit Dir nach neuen Wegen zu suchen • deine Fragen und Probleme zu behandeln • falls nötig, kompetente Hilfe zu vermitteln Darüber hinaus wollen wir auch das Schulleben mitgestalten, indem wir verschiedene Angebote machen: • 4 Klostertage im Franziskanerinnenkloster Reute für Schülerinnen der Stufen 8-10 • „Und es geht doch!“: dreitägiger Pilgerweg mit Schülern der Stufe 8 und 9 • meditative Andachten während der Adventszeit • Atempausen in der Prüfungszeit • Andacht während der Dachaufahrt mit den Zehnern in der Versöhnungskirche Entstehung: Die Schulseelsorge an der Max-Eyth-Realschule ist langsam gewachsen. Religionspädagogin Ursula Wörner unterrichtet seit vielen Jahren an der Schule und genießt sowohl im Lehrerkollegium, wie bei der Schulleitung und bei den Schülerinnen und Schülern Vertrauen. Als kirchliche Lehrerin wurde sie bei Grenzsituationen und Unglücksfällen an der Schule immer wieder als seelsorgerliche Beratung mit seelsorglicher und liturgischer wie theologischer Kompetenz in Anspruch genommen. Hieraus entwickelte sich die Idee, nach einer Schulseelsorgeausbildung am PTZ, eine geregelte Form der Schulseelsorge an der Max-Eyth-Realschule zu installieren. Rahmenbedingungen: Die Schulleitung begrüßt und fördert die Schulseelsorge. Die beiden Verantwortlichen Frau Wörner von evangelischer Seite und Frau Krüger von katholischer Seite entwickelten das Schulseelsorgekonzept ökumenisch. Das Signal, dass ökumenische Offenheit für die Schulseelsorge kennzeichnend ist, soll verdeutlichen, dass es um ein zwar kirchlich geprägtes, aber doch für alle Menschen offenes Angebot an der Schule geht. Der Schulseelsorgeraum an der Schule, der auch ästhetisch ansprechend gestaltet werden konnte, ermöglicht Rückzugsmöglichkeiten und Gespräche unter vier Augen. Das Schild an der Tür und der schön gestaltete Briefkasten weist die Schulseelsorge als Teil des Schullebens deutlich aus. Nach der Beurlaubung von Frau Krüger folgte Frau Niederbäumer. Inzwischen schied auch sie wegen der Geburt Ihres Kindes aus. Mittlerweile kam es zu einer anderen, ebenso sinnvollen Ergänzung des Teams: Herr Kress begann als männlicher Gesprächspartner für die Jungs im Schuljahr 2008/2009 seine Mitarbeit. Ferner ergänzt Frau Iris Wurst seit dem Schuljahr 2009/10 das Team. Seit diesem Schuljahr wird die Schulseelsorge praktisch wie ein Schulfach geführt (was bedeutet das,? man könnte meinen, das steht auf dem Stundenplan), indem die Schulleitung für nötige Ausgaben ein Konto eingerichtet hat. Um die Unterstützung des gesamten Kollegiums zu behalten, wird regelmäßig in der Gesamtlehrerkonferenz über die Arbeit berichtet. Die Schulseelsorge ist inzwischen fester Bestandteil des sozialen Schulprofils und im aktuellen Organigramm der MER zu finden. Erfahrungen mit der Praxis: Insgesamt erwies sich bei mit Tod und Lebensgrenzen konfrontierenden Anlässen an der Schule oder im Kontext der schulischen Arbeit, dass ein Schulseelsorgeangebot für die Bewältigung der Trauer direkt nach dem Ereignis genauso wichtig ist, wie bei der Gestaltung von Liturgien zum Abschied. Sehr gut angenommen werden die Andachten in der Adventszeit. Auch die Möglichkeit, mit den Schulseelsorgerinnen ein Gespräch unter vier Augen führen zu können, nutzen Schüler und Schülerinnen gerne. Eine Aufgabe zur Weiterarbeit liegt sicher darin, wie auch Jungen mit dem Schulseelsorgeangebot noch mehr erreicht werden können. Der Pilgerweg im Sommer ist ein erster wichtiger Meilenstein diesbezüglich. „Durch Vorstellen unseres Konzepts in jeder Klasse, in der Gesamtlehrerkonferenz, der Schulkonferenz und per Elternbrief haben wir dieses Angebot der Kirche an alle in der Schule tätigen Menschen bekannt gemacht und sind auf große Zustimmung und Unterstützung gestoßen“ (U. Wörner). Schulleiter Harter über die Schulseelsorge (TISA?) Ein Beitrag der Agentur für Privatradio – Evangelisches Medienhaus GmbH. http://www.privatradioagentur.de/ |